Erkrankungen - Stress

Stress ist nicht nur "Menschensache"

Viele Hunde bleiben nicht gern alleine, denn es macht ihnen Angst, von ihrem „Rudel“ getrennt zu werden. Den ersten Stress lernt der Welpe kennen, wenn er von Mutter und Geschwistern getrennt wird und sich in einer völlig neuen Umgebung wieder findet. Aber auch ein Umzug in eine neue Wohnung kann den Vierbeiner verwirren. Für andere Hunde wiederum bedeutet die Fahrt mit dem Auto Stress. Die Möglichkeiten für einen gestressten Vierbeiner und damit auch Menschen sind vielseitig.

Äußere Anzeichen

Typische Anzeichen für einen gestressten oder verängstigten Hund sind zum Beispiel: Zittern, Verkriechen, Appetitlosigkeit, anhaltendes Bellen, Winseln oder jaulen. Auch ausdauerndes Ablecken der Pfoten kann ein Zeichen sein. Manchmal reagieren Hunde auf Stress mit „Zerstörungswut“.

Körperliche Reaktionen

Stress und Angst können auf Magen und Darm schlagen, der Hund kann mit Durchfall und Erbrechen reagieren, der Herzschlag kann erhöht sein und die Atmung in hektisches hecheln übergehen. Hundebesitzer wissen nach kurzer Zeit was für eine Situation dem Hund gar nicht gefällt, es kann auch nur ein Gewitter oder ein Feuerwerk sein.

Hilfe und Tipps

Gegen Angst vor dem Alleinsein hilft es schon den Welpen regelmäßig für kurze Zeit allein zu lassen. Die Autofahrt kann man den Vierbeinern mit positiven Erlebnissen „schmackhaft“ machen, in dem man den „Angsthasen“ erst einmal an das Auto gewöhnt ihm Leckerli und sein Lieblingsspielzeug gibt.