Allgemeine Tipps
Die Hunde der Zwerghunderasse wurden aus einem ganz bestimmten Grund gezüchtet. Auch wenn viele Hunde der anderen Arten heutzutage überwiegend als Haustiere gehalten werden, wurden diese ursprünglich für bestimmte Aufgaben gezüchtet. Zwerghunde dagegen werden überwiegend als Begleit- und Haustiere angesehen (obwohl viele von ihnen durchaus gute Wachhunde abgeben und außerdem in der Lage sind Ungeziefer zu jagen). Trotz ihrer kleinen Körpergröße sind Zwerghunde immer noch echte Hunde und sollten dem entsprechend behandelt werden. Sie brauchen nicht so viel Auslauf wie andere Rassen, aber sie brauchen angemessene Bewegung. Sie sollten diese Hunde niemals den ganzen Tag spazieren tragen oder sie mit Süssigkeiten füttern. Die Zwerghunde verdienen den gleichen Respekt wie alle anderen Rassen. Wenn sie ihm die Möglichkeit geben, erfreut sich jeder Zwerghund an einem Spaziergang an der frischen Luft. Er kann es auch durchaus mit den größeren Hunden seiner Rasse aufnehmen. Wenn Sie Ihren Hund egal welcher Größe gut behandeln, wird er Ihnen ebenfalls Zuneigung schenken und einen amüsanten und stimulierenden Begleiter abgeben. Die meisten der Zwerghunde sind sehr intelligent und können relativ schnell erzogen werden.
So nimmt man den Hund richtig hoch
Mit der einen Hand unter die Vorderpfoten fassen, mit der anderen stützend unters Hinterteil greifen. Grundsätzlich nicht wie ein Kaninchen am Nacken packen!
Krallenpflege
Am besten Sie lassen bei einer Routineuntersuchung oder bei der Impfung die Krallen vom Tierarzt anschauen und wenn erforderlich gleich dort schneiden.
Ohrenpflege
Schauen Sie Ihrem Hund regelmäßig in die Ohren. Ist Ohrenschmalz sichtbar träufeln Sie etwas Babyöl auf ein Wattestäbchen und machen Sie die Ohren vorsichtig sauber. Aber nicht zu tief ins Ohr, damit Sie nichts verletzen.
Wann ist ein Bad notwendig
Immer dann, wenn der Hund stinkt und dreckig ist, verwenden Sie ein rückfettendes Hundeshampoo. Behutsam mit der Brause arbeiten, zuletzt den Kopf naß machen, dabei Ohren und Augen mit der Hand schützend abdecken. Nach dem Bad trocken rubbeln, kämmen, dann evt. fönen (empfehlenswert beim Yorkie) oder in einem warmen Raum trocknen lassen.
Zecken und Flöhe
Zecken entfernt man am einfachsten mit einer Zeckenzange. Achten Sie darauf das der Kopf nicht stecken bleibt, sonst entzündet sich die Stelle. Durch infizierte Zecken kann der Hund Borelliose (Haut-und Gelenkerkrankung) bekommen. Flöhe kann der Hund zu jeder Jahreszeit bekommen. Entdeckt man beim kämmen einen Floh oder Flohkot – kleine schwarze Punkte, die in Wasser gelöst rot werden, weil es die Nahrung für die folgende Brut ist – muß man mit einem Spezialschampoo baden und den ganzen Körper mit Flohpuder einpudern. Es müssen sämtliche Decken, Körbchen gewaschen, Teppiche eingepudert usw. werden. Diese Behandlung hat nur Erfolg, wenn man sie im Abstand von einer Wochen mindestens drei mal vornimmt. Danach sollte der Hund eine Wurmkur erhalten. Der Floh ist ein Zwischenwirt vom Bandwurm. Vorbeugend gegen Zecken und Flöhe fragen Sie Ihren Tierarzt!